12.01.2017

Das Motiv für die Wandgestaltung im neuen Lese- und Kreativraum der Uwe Johnson-Bibliothek steht fest.

Gemütlich schmökern oder auf der Parkbank etwas vorlesen und sich dabei wie im Grünen vor den Toren der Stadt fühlen: Die Güstrower haben für ihren neuen Nutzerraum in der Bibliothek den Entwurf „Dächerblick“ ausgewählt. Am Dienstag den 10.Januar endete die Abstimmung über den Gestaltungsentwurf für den von uns geförderten Lese- und Kreativraum.

Der Entwurf von Mandy Wippich und Mia Dubbert bekam dabei 73,1% der Stimmen. Der Entwurf sieht vor, dass man von einem Blick über die Dächer Güstrows mit der markanten Pfarrkirche auf der ersten Wand, langsam in eine Park- und Wiesenlandschaft über die zweite und dritte Wand blickt. Der Parkblick fügt sich dabei mit dem Mobiliar der Parkbank und der Baumstammoptik der übrigen Sitzmöbel im Raum einerseits und mit dem Blick aus dem Fenster auf die Wallanlagen andererseits; das Stadtbild Güstrows auf der ersten Wand passt gut zum Stereoskopiekunstwerk der Stadtansicht Güstrows von 1706, die gegenüber hängen wird. Eine Besonderheit ist, dass zwei Kinder noch beim Malen von Details des Stadtbildes an einer Wand dargestellt sind. Das Ganze wird dann als Mosaik an die Wand gemalt, wie durch viele unterschiedliche Fenster hindurch sichtbar, nach der Grundgestaltungsidee von Jette Buske und Jenna Tiedt.


Die Projektgruppe des John-Brinckman-Gymnasiums wird den Entwurf in der dritten Jahres-Woche an die Wände bringen. Zuvor wird die Wand nun vorgestrichen, so dass der Raum nach kurzer Schließung für die Arbeiten ab Anfang Februar mit der neuen Optik zu bewundern sein wird.  


Unter den Teilnehmern der Abstimmung hat die Wohnungsgesellschaft drei Preise ausgelobt. Glücksfeen waren die Bibliotheksmitarbeiterinnen Birgit Hartleben und Nadja Pensky, die für Ben Brodowski, Gerda Herold und Johannes Karl jeweils der Wert einer Jahresmitgliedschaft und einer limitierten WGG-Tasse zogen. Das Bibliotheksteam und die Wohnungsgesellschaft bedanken sich bei allen, die mitabgestimmt haben, besonders aber bei den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums, die bei der nicht einfachen Aufgabe, das Stereoskopie-Kunstwerk in die Gestaltung zu integrieren, tolle Einfälle beisteuerten.