15.11.2019

Auf den Baum hinauf klettern geht meist leichter als wieder runter. Ähnlich verhält es sich mit Baukranen. Auf dem unbebauten Grundstück der Mühlenstraße 54 war er leicht platziert, mit Fertigstellung des Rohbaus blieb nun nur die kleine Durchfahrt auf den späteren Hof. Das passt natürlich nicht. Schwerst- und Millimeterarbeit...

waren hier am Anfang der Woche gefragt, um den nun nicht mehr benötigten Baukran vom Hof zu bekommen.

Mit 18 m langem (und 9-achsigem!) Ballast-LKW sowie einem 20 m langem Autokran rückten die Spezialisten der Unternehmensgruppe „Krebs“ am Dienstag an. Die roten Kolosse mit einer Radhöhe von 1,5 m sorgten für Aufsehen in den engen Straßen der Güstrower Innenstadt. Dank des Entgegenkommens des Grundstückseigners auf der Hofseite des Neubaus, konnte die Freifläche für den Abtransport genutzt werden. Die Schwerlastlogistiker bugsierten die Fahrzeuge in Präzisionsarbeit in die enge Lücke und brachten dem Baukran das Fliegen bei. Lediglich die Ballastplatten des Baukranes wurden zuvor entfernt, bevor er mit ruhiger Hand von der Baustelle gehoben wurde. Ein spannendes Spektakel.

Währenddessen geht es im Neubau zügig weiter: die Hausanschlüsse für die Versorgungsmedien Wasser, Gas und Elektro werden hergestellt und die Dachdeckungsarbeiten sind in vollem Gange. Demnächst beginnen u.a. die Trockenbauarbeiten sowie die Installationsarbeiten für Sanitär und Heizung.